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Vernetzung und Landschaftsqualität

Durch eine extensive Nutzung ohne Düngung werden Moorflächen und trockene Magerwiesen als Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten erhalten. Mit finanziellen Beiträgen werden die damit verbundenen Mehrleistungen durch die Landwirtschaft abgegolten.

2010 reichten die Grabser Landwirte erstmals ein Vernetzungsprojekt bei Bund und Kanton ein, dieses wurde 2016 erfolgreich um weitere 8 Jahre verlängert. Vernetzungsprojekte sollen eine ausreichende Dichte und richtige Lage der Flächen sicherstellen. Mit dem Projekt werden gleichzeitig auch neue Lebensraumqualitäten durch Kleinstrukturen geschaffen. Dabei dienen z.B. Ast- und Steinhaufen als Reptilienunterstände oder Altgras als Rückzugs- und Überwinterungsraum für Insekten.

2015 wirkten die Landwirte in Grabs zudem an einem Pilotprojekt des Kantons für ein Landschaftsqualitätsprojekt mit. Dabei sichern Beiträge für Landschaftsstrukturen wie Obstbäume, Trockensteinmauern oder Einzelbäume die Erhaltung und Pflege attraktiver Kulturlandschaften.

Die Gemeinde unterstützte beide Projekte mit einer Anschubfinanzierung. Die laufenden Kosten werden von den mitwirkenden Landwirten getragen.